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Trinkhallentage ist eine Verneigung vor der Frankfurter Wasserhäuschenkultur. Die drei befreundeten Autor:innen unternehmen insgesamt vier Touren in die Himmelsrichtungen Frankfurts. Im Mittelpunkt stehen hierbei bierselige Büdchenbesuche, die in anschließenden Briefwechseln rekapituliert werden. Neben allerlei Geschichten und Fakten zu den besuchten Stadtteilen und Trinkhallen setzen sich die Freund:innen ebenso mit der Bedeutung des Wasserhäuschens für die Stadt Frankfurt und ihre Bewohner:innen auseinander. Dabei schlüpfen sie wechselweise in die Rollen von Brieffreund:innen, Hobby-Ethnolog:innen und Tour-Guides und machen dabei die ein oder andere Entdeckung, wie beispielsweise das „Du-störst-mich-nicht-trink-dein-Bier-und-nerv-mich-nicht-Gefühl“.
DIE AUTOR:INNEN Julia Janke, Mario Englert und Benjamin B. Böhm sind drei Freund:innen, die sich einst über das Studium der Sozialen Arbeit und selbst verwaltete studentische Räume kennenlernten. Nur zum Schein arbeiten sie tagsüber als Sozialarbeiter:innen, Bildungsreferent:innen oder Hochschuldozent:innen. Denn nach Feierabend, wenn das Bindingsignal am Himmel erscheint, gehen sie ihrer geheimen Berufung nach. Sie ziehen los, um die Welt der Wasserhäuschen zu retten. Oder wenigstens, um zum Fortbestand ihrer Lieblingsbüdchen beizutragen, beispielsweise durch den Erwerb von Kaltgetränken. Die Autor:innen eint, neben dem „Eingeplacktsein“ aus dem Fränkischen und der Oberpfalz, die politische Sozialisation in einer Subkultur, die sich als linke Gegenkultur verstand.
Fotografien: Heike Köhling Grafiken: Fabian Götz
Hardcover, 20 x 12,5 cm 164 Seiten mit 15 Abbildungen und 4 Karten
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